Get rid of (sh)it! [Inspo]

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In meinem Posting Free your mind – and your stuff! bin ich bereits auf die Thematik des Aussortierens eingegangen.

Heute möchte ich euch ein paar Inspirationen geben, in welchen Lebensbereichen man überall aussortieren kann – abgesehen vom Kleiderschrank! Kaum zu glauben, aber auch nicht Greifbares kann belasten – umso befreiender ist es dann wenn etwas erledigt ist. 🙂

Im „echten“ Leben

Kleidung/Schuhe
Der Klassiker – wie ich es gemeistert habe, einiges auszusortieren, findet ihr im Beitrag Free your mind – and your stuff!

Kosmetik/Pflege
Vermehren die sich oder warum liegen hier so viele Tiegel rum? Irgendwie werden Bodylotions, Foundations und Nagellacke immer mehr statt weniger. Um zügig ein Produkt nach dem anderen aufzubrauchen, leg ich mir immer ein paar Produkte zurecht (vorzugsweise die mit dem gerinsten Haltbarkeitsdatum), um diese dann konsequent aufzubrauchen. Wenn nichts mehr hilft und „Ladenhüter“ dabei sind die man nicht mal nehmen will, herschenken!

DVDs/CDs
Mal ehrlich – wie oft nehmen wir heutzutage noch eine CD oder DVD und spielen sie ab? Ich kaufe schon lange digital meine Musik und streame Filme und Serien über Netflix oder AppleTV. Früher hatte nur etwas einen Wert für mich, wenn ich es in den Händen halten konnte. Jetzt bin ich froh, wenn ich ein Album über iTunes kaufe und es dann auf all meinen Geräten habe, ohne zuvor eine CD auf den Laptop kopieren zu müssen um die Dateien dann wiederum auf’s Handy zu geben.

Taschen
Im Alltag hab ich immer dieselbe Tasche. Schwarz, groß genug damit alles reingeht aber nicht so groß dass alle glauben ich wandere aus. Eine kleine Tasche habe ich für Konzerte oder für’s Fortgehen. Die restlichen drölf Taschen – keine Ahnung warum ich die hatte! Eine in Beige, eine in Dunkelblau usw. Weg damit! Brauchen nur Stauraum und im Endeffekt gibt es maximal drei Taschen die man nutzt.

Dokumente
Lange hab ich mich davor gedrückt, meine drei-vier Dokumentenordner auszusortieren. Einmal angefangen konnte ich gar nicht mehr aufhören (wie bei vielem…haha). Geburtsurkunden sollte man eventuell nicht aussortieren aber Meldezettel vom Ort in dem man nicht mehr wohnt? Alte Lohnzettel? Versicherungspolizzen die schon Jahre abgelaufen sind? Hell yeah, alles weg damit!

Keller
Okay, Keller ist doch ein wenig mehr Aufwand. Aber es lohnt sich! Vielleicht findest du vergessene Schätze die dir jetzt Freude bereiten? Sollte es nur Schrott sein auch gut – auf ins Altstoffsammelzentrum und weg damit! Mehr Platz für neuen Ramsch. 😛

Bücher
Ehrlich gesagt – an Bücher hab ich mich noch nicht rangewagt. Ich wünsche mir in meinem zukünftigen Haus eine Bibliothek und darum kaufe ich auch nur „echte“ Bücher und keine ebooks (außer für den Urlaub). Wenn ich aber so durch meine Bücherregale schaue, sind ziemlich viele Bücher dabei bei denen ich mir ziemlich sicher bin, sie weder noch einmal zu lesen noch zu verleihen.

Küche
Ich war ein Verpackungsopfer. Alles was ansprechend aussieht (und vegan ist:P) wurde gekauft. Entweder es schmeckt nicht aber man will es nicht wegwerfen da man es ja schon gekauft hat oder es verschwindet gleich in den Tiefen eines Vorratsschrankes und naja, Beine bekommt es eben auch nicht. Also mal alle Schränke ausräumen (eventuell neu sortieren nach Dosen/Backwaren/Nudeln) und alles was selten oder nie genutzt wird kommt raus. Entweder wird es hergeschenkt oder man braucht es selber auf (auf keinen Fall wieder verräumen, sonst wird es nicht genutzt. Glaubt mir :D)

Küchenutensilien
Stichwort Tupperware. Meine Mutter war ein klassisches Tupperware-Opfer. „Das kann ich nicht weggeben, es hat so viel gekostet“. Ich hab sie zumindest schon so weit, die Kunststoff- gegen Glasbehälter auszutauschen. 😀 Oft ist die einzige Funktion von Küchengeräten Staub aufzufangen. Hat man etwas schon ein Jahr nicht benutzt ist die Chance relativ gering, es im kommenden Jahr zu nutzen. Alternativ kann man diese Küchengeräte dann im Keller lagern, wo ja durch das Entrümpeln schon viel Platz ist. 😉

SchokoLade
Oft bekommt man Schokolade oder Süßwaren geschenkt, die aber nur in der SchokoLade landen. Alles was man nicht sofort verschlingen würde beim Durchschauen:
herschenken! Andere freuen sich darüber wirklich 😉

 

Im digitalen Leben

Facebook
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welchen Sche** ich auf Facebook gepostet habe, als ich 18 war. Ich habe sicher eine Stunde gebraucht, um sämtliche Postings, Fotos und Kommentare zu löschen, die ich damals tatsächlich ernst gemeint habe. Ihr werdet euch wundern was bei euch so auf der Pinnwand steht – ich konnte mich jedenfalls nicht erinnern! Und wenn ihr schon dabei seid – „Freunde“ aussortieren schadet manchmal auch nicht. 😉

Google
Gebt mal euren Namen oder euren typischen Benutzernamen den ihr überall nehmt oder genommen habt in Google ein. Unglaublich, wo ich früher registriert war und welche Fotos noch von mir im Internet kursiert sind. Ich habe mich an diese alten, nicht mehr benutzten Netzwerke gewandt, damit diese meine Userdaten vollständig löschen.

Festplatte
Nicht nur am PC oder Laptop, auch die externe Festplatte zu sortieren kann richtig befreiend sein. Ich hatte ca. 10 Ordner die „Handy“ hießen oder „Familie“. Außerdem wirklich viele Screenshots oder unwichtige, verwackelte Fotos, auf denen man soundso nichts erkennen kann. Weg damit!

Handy
Das perfekte Selfie? Nach 20 Versuchen ist es vielleicht dabei. Jeden Tag das perfekte Foto zu machen verursacht somit VIELE Fotos die keiner braucht. Sortiere am Handy die Fotos aus und übertrage alle übrigen auf deine Festplatte!
Außerdem fühle ich mich auch manchmal von der Menge an Apps auf meinem Handy erschlagen. Ich nutze vermutlich maximal sechs Apps intensiv, viele hab ich heruntergeladen und nie benutzt.
Und wenn ihr es schon in der Hand habt – Kontakte sind eine weitere Option der Handyreinigung. 😛

Habt ihr noch Inspirationen für mich? 🙂

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